Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Fokus!

11.06.2012

Bildunterschrift von links:
Thomas Elsner (Verbandsgeschäftsführer AWO Weser-Ems),
Katharina Hertrampf und Anke Kampmann (Eltern- und SeniorenService AWO),
Dr. Bettina Rainer (Fachreferentin Zukunftsforum Familie e. V.),
Dr. Harald Groth (Vorsitzender der AWO Weser-Ems),
Martin Grapentin (Vorsitzender der Landessparkasse zu Oldenburg)


Für berufstätige Mütter und Väter sowie pflegende Angehörige ist die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine große Herausforderung. Eine ungesicherte oder fehlende Betreuung für das eigene Kind oder einen pflegebedürftigen Angehörigen ist vor dem Hintergrund der gestiegenen Anforderungen im Arbeitsleben nicht nur ein zeitliches Problem, sondern auch eine psychische Belastung. Viele Unternehmen in Deutschland nehmen sich der Probleme ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf an und bedienen sich der Serviceangebote von Dienstleistern, wie zum Beispiel des Eltern- und SeniorenService AWO. Seit fünf Jahren bietet der Eltern- und SeniorenService AWO des AWO Bezirksverbandes Weser-Ems seinen Kunden, eine Palette an familienunterstützenden Dienstleistungen: Dazu gehören die umfassende Beratung sowie die Unterstützung bei der Suche nach entsprechenden Betreuungsmöglichkeiten in den Bereichen Kinderbetreuung und Pflege von Angehörigen. Die psychosoziale Beratung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in belastenden Situationen, wie beispielsweise Burnout, Sucht-, Erziehungs- oder Trennungsproblemen, rundet das Leistungsspektrum. Diese Dienstleistungen werden bundesweit angeboten, sodass zum Beispiel Beschäftigten eines Unternehmens, deren zu pflegende Angehörige weit entfernt von ihnen wohnen,ebenfalls Unterstützung zu teil kommt.

In einer kleinen Feierstunde mit einem anschließenden Familienfest betonte AWO Bezirksvorsitzender Dr. Harald Groth: „Unternehmen haben mit dem zunehmenden Fachkräftemangel zu kämpfen – das erfordert hohe Anstrengungen insbesondere im Bereich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Kein Unternehmen kann es sich heute leisten, dass gut ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch mangelnde Betreuungsangebote, dem Unternehmen fehlen. Sie suchen sich deshalb kompetente Dienstleister wie den Eltern- und SeniorenService AWO, um Ihren Beschäftigten, die im Beruf bleiben wollen, qualitativ hohe Betreuungslösungen zu bieten“.

Verbandsgeschäftsführer Thomas Elsner verdeutlichte an einigen Beispielen - zwölf Schulferienwochen kontra fünf bis sechs Wochen Urlaubsanspruch eines Arbeitnehmers – wie schwierig die Vereinbarkeit sich darstellt. „Viele Unternehmen haben sich in den letzten Jahren mit der Thematik in ihrer Personalplanung intensiv beschäftigt und wollen dies in der Zukunft verstärkt tun. Das erfordert auch auf Unternehmensseite eine enorme Kraftanstrengung.“

Der Vorstandsvorsitzende der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO), Martin Grapentin, erläuterte an einigen Praxisbeispielen, wie die Zusammenarbeit des 1.700 Mitarbeiter umfassenden Bankhauses mit dem Eltern- und SeniorenService AWO funktioniert. Für ihn ist die „Zusammenarbeit mit der AWO eine für uns nicht mehr wegzudenkende Erfolgsstory. Nahmen Mitarbeiterinnen vor einigen Jahren meist noch die ganzen drei Jahre Elternzeit, kehren sie heute mehrheitlich bereits nach 18 Monaten ins Berufsleben zurück. Auch der Krankenstand hat sich erheblich reduziert, mit lediglich 2,9 Prozent zählt er zu den geringsten unter den Sparkassen bundesweit“.

Ergänzend zu den gehaltenen Grußworten hielt Frau Dr. Bettina Rainer vom Zukunftsforum Familie (ZFF) aus Berlin einen Fachvortrag zum Thema "Zeit für Familie".

Kontakt:

AWO Bezirksverband Weser-Ems e. V.
Hannelore Hunter-Roßmann
Klingenbergstraße 73
26133 Oldenburg
Telefon: 04 41/48 01-193
Mobil: 01 70/8 35 60 47
hunter-rossmann@bv.awo-ol.de

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